Gegen die mehrstöckige Bebauung der letzten freien Flächen im Zentrum
Konkret bedeutet dies:
Wir möchten nicht die letzten freien Flächen im Zentrum mehrstöckig bebauen. Bei vermutlich 2 Etagen + Dach + Tiefgarage wird die Bebauung sehr massiv wirken.
Die derzeitigen Planungen sehen überwiegend 1- und 2- Zimmer-Wohnungen vor. Die weitgehende Nutzung durch Schwaiger Bürger erscheint unwahrscheinlich.
Die ersten Aussagen deuten auf ziemlich teure Wohnungen hin.
Die anzupassende Verkehrsführung darf die umliegenden Wohnstraßen nicht zu stark belasten. Durch den Wegfall der bisherigen Straße über das Grundstück wird Verkehr zur Parkstraße über enge Straßen im Wohngebiet verlagert werden.
Die Parkplatz-Knappheit sollte nicht verschärft werden. Genau dies wird jedoch nach der bisherigen Planung passieren, wenn 30 neue Wohnungen (1.710 m²) sowie Räume für die Diakonestation und evtl. eine Arztpraxis gebaut werden.
In der Vorlage für den Gemeinderat heißt es:
„Evtl. Anpassung der Stellplatzsatzung und Carsharingangebot“.
Jeder „normale“ Bauherr muss die erforderliche Anzahl an Stellplätzen auf dem Grundstück nachweisen, hier dagegen denkt man über Erleichterungen nach!
Als Ergebnis wird die Umgebung weiträumig mit Autos der Bewohner, ihrer Besucher sowie der Mitarbeiter der Diakonie zugeparkt sein.
Für die Gastronomie in der Nähe wäre der Wegfall von Parkplätzen eine enorme Verschlechterung der Rahmenbedingungen.
Parkfläche soll erhalten bleiben, aber begrünt werden.
Wir möchten einen Ort, der Raum für Ideen, Kreativität und Individualität bietet.
Wir wünschen uns eine Begegnungsstätte für Jung und Alt.
Wir sind nicht gegen ein Mehrgenerationenhaus, aber wir wollen es nicht in der jetzt geplanten Art an dieser Stelle.
Wir wollen ein schlüssiges Konzept, das die Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger integriert – dafür streben wir Begehungen vor Ort an, nicht nur durch die Parteien und die üblichen Organisationen.